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Genozid an Rom*nja Ausstellung
21. Oktober 2023 @ 12:00 - 16:00
FreeWährend des zweiten Weltkrieges haben die deutschen Besatzer in der Ukraine weit über 10.000 Rom*nja ermordet. Doch im Gedächtnis von Deutschen wie Ukrainer*innen ist dieser Völkermord kaum verankert. Mangels schriftlicher Überlieferungen droht die Erinnerung daran, jedenfalls aus der Opferperspektive, verloren zu gehen. Im Jahr 2018 hat ein internationales Projekt, bestehend aus deutschen und ukrainischen Teilnehmer*innen, dutzende von Zeitzeug*innen in der Ukraine getroffen. Die Überlebenden sprachen vom Leid, das ihnen widerfuhr, aber auch vom Widerstand, den sie oder ihre Angehörigen leisteten. Sie berichteten von Kollaboration, aber auch von Solidarität durch ihre Nachbar*innen. Die Ausstellung gibt die zentralen Aussagen der Interviews mit den Zeitzeug*innen wieder, ergänzt durch Informationen zum Verlauf des Genozids, zur (verzögerten) Aufarbeitung, aber auch zur heutigen Situation der Rom*nja in der Ukraine und in Deutschland.
Während des zweiten Weltkrieges haben die deutschen Besatzer in der Ukraine weit über 10.000 Rom*nja ermordet. Doch im Gedächtnis von Deutschen wie Ukrainer*innen ist dieser Völkermord kaum verankert. Mangels schriftlicher Überlieferungen droht die Erinnerung daran, jedenfalls aus der Opferperspektive, verloren zu gehen. Im Jahr 2018 hat ein internationales Projekt, bestehend aus deutschen und ukrainischen Teilnehmer*innen, dutzende von Zeitzeug*innen in der Ukraine getroffen. Die Überlebenden sprachen vom Leid, das ihnen widerfuhr, aber auch vom Widerstand, den sie oder ihre Angehörigen leisteten. Sie berichteten von Kollaboration, aber auch von Solidarität durch ihre Nachbar*innen. Die Ausstellung gibt die zentralen Aussagen der Interviews mit den Zeitzeug*innen wieder, ergänzt durch Informationen zum Verlauf des Genozids, zur (verzögerten) Aufarbeitung, aber auch zur heutigen Situation der Rom*nja in der Ukraine und in Deutschland.
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